Geschichte
Vor fast 140 Jahren begann die Geschichte der Stadtwerke Diez mit dem Beschluss zur Errichtung einer Gasanstalt. Damals wurde Erdgas fast nur zu Beleuchtungszwecken eingesetzt. Heute wird es vor allem als
Wärmeträger für Heizung und Warmwasserbereitung genutzt.
2014
Einstieg in den Stromvertrieb
2013/14
Neubau einer Lager- und Werkhalle in der Oraniensteiner Straße inklusive Rückbau eines Kokereigaswerkes
2012
Gründung der Stromnetz Diez GmbH & Co. KG
2005
Abriss des alten Verwaltungsgebäudes und Bezug des Neubaus.
1981 - 1988
Anschluss der Gemeinden Altendiez, Heistenbach und Birlenbach an das
Netz der Stadtwerke Diez.
1979
Umwandlung der Stadtwerke Diez in eine GmbH.
1972
Am 4. Juli strömte zum ersten Mal das saubere Erdgas durch die Leitungen und löste das Kokereigas ab.
1953
Größere Investitionen für die Modernisierung des Gaswerks standen an.
Zu dieser Zeit wurde die Ruhrgas-Fernleitung von Montabaur nach Diez
verlängert. So entschloss man sich, die städtische Eigenerzeugung stillzulegen und Ferngas zu beziehen.
1902
Die Stadt übernahm die Gasbeleuchtungsgesellschaft. Der Kaufpreis betrug
62.000 Reichsmark. In diesem Jahr wurden 152.000 m³ Gas an die
Verbraucher geliefert und 450 Zähler installiert. Der Preis für
Leuchtgas betrug 20 Pfennig pro Kubikmeter, für Koch- und Heizgas nur 15
Pfennig pro Kubikmeter.
1862
In Diez begann das Gaszeitalter. Unter dem Namen "Diezer
Gasbeleuchtungsgesellschaft" lieferte Faßbender nicht nur zu
Beleuchtungszwecken Gas, sondern auch zum Kochen und Heizen. Hergestellt
wurde diese junge Energie aus Steinkohle. Zum ersten Mal kamen die
Bürger in den Genuss hell erleuchteter Straßen und Plätze - dank 45
Gaslaternen.
1861
Der "Gemeinderath" der Stadt Diez schloss mit einem Herrn J.P.C.
Faßbender aus Michelbach einen Vertrag, dessen Gegenstand "… die
Errichtung einer Gasanstalt in hiesiger Stadt und … die Beleuchtung der
Straßen, öffentlichen Gebäude sowie der Privathäuser" war. Faßbender
erwarb dadurch mit seiner Firma das ausschließliche Recht, "in den
Straßen und Plätzen der Stadt Diez eine Röhrenlegung für Leuchtgas zu
bewerkstelligen auf die Dauer von fünf und zwanzig Jahren". 32
Paragrafen regelten jedes Detail, u.a. Verbrauch und Helligkeit der
Gaslaternen oder die Pflichten des Gaslieferanten bei Laternenausfall.